Montag, 19. Januar 2015

KU9 Bergpredigt

Liebe Leute in der KU9.
die Bergpredigt ist keine zusammenhängende rede. Jesus hat all das Ganze nicht als einen Vortrag oder eine Predigt gehalten. Es sind Bruchstücke. Erinnerungen an Aussprüche Jesu, Mitschriften, vielleicht Berichte von Chronisten oder eine Art "Zeitung". Der Evangelist Matthäus hat diese Puzzleteile genommen und in einen Zusammenhang gebracht, der für ihn passend war.
wenn wir heute die Bergpredigt lesen, dann sind etwa 2000 Jahre vergangen. Unser Leben hat sich weiterentwickelt, uns Wissen steht auf einen ganz anderem Stand und unser Drang die Welt zu erklären auch. Allerdings genau hier beginnt die Bergpredigt und damit auch der Prediger -Jesus- und damit auch die religiöse Ethik unbequem zu werden.
Genau darum ging es in der letzten Stunde. wir haben ein Bild entstehen lassen. eine Tischgesellschaft. Jesus hatte Tichgemeinschaft mit allen. Und Jede/r die/der sich darauf einließ wurde durch diese Gemeinschaft verändert. So saßen Zachäus, eine Prostituierte, ein römischer Hauptmann, der Jünger (der bei der Verhaftung Jesus) der Wache das Ohr abschlug, ein reicher junger Mann und andere Charaktere aus der Zeit Jesus mit Isaak und Ismael zusammen.
Anschließen war die Frage an Euch, wen ihr da auch mit "hinphantasiert". Es sollte eine reale Person unserer Zeit oder der letzten tausend Jahre sein. Das waren spannende Gespräche.

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