In der Themenreihe -Gottesdienst
praktisch- stand der Teil 2 an. Nachdem, anschließend an den Psalm ein Lied
gesungen wurde(aus Teil 1), gibt es zwei Lesungen. Die Epistel und das Evangelium.
Beide sind eingerahmt durch Gesangsformeln.
Epistel
heißt Brief
Die Lesung
erfolgt (meistens) aus einem Brief im Neuen Testament. Paulus ist hier der
wohl bekannteste Autor. Er, nachdem er sich berufen und bekehrt fühlte,
durchreiste das Römische Reich und gründete Gemeinden, missionierte Menschen oder
traf auf bereits vorhandene christliche Gruppen und half diesen. Zu den
jeweiligen Gruppen hielt es Kontakt. Das geschah über seine Briefe.
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Das Evangelium ist dann eine Lesung aus den
Evangelienbüchern von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.
Evangelium
bedeutet Frohe Botschaft oder Gute Nachricht. Die Evangelisten waren keine Zeitzeugen
Jesu. Die Schreiber wurden aber durch ihren Glauben inspiriert.
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Die Gemeinde antwortet auf das gelesene Evangelium mit dem
Glaubensbekenntnis. Auch das ist eine Aneinanderreihung von formelhaften Aussagen.
Hier wird beschrieben was/woran/wodurch Menschen an Gott glauben. Im Einzelfall
der Aussage sieht das jede/r etwas anders. So stellen sich heute Fragen an die
Aussagen: Jungfrau Maria, hinabgestiegen in das Reich der Toten, christliche
Kirche, Schöpfer, und so weiter.
Allerdings werden diese Sätze (so oder ähnlich) als
gemeinsame Glaubensmomente von Christinnen und Christen weltweit gesprochen und
sind somit eine Art gedankliche Verbindung.
Dann, als zentraler Bestandteil des Gottesdienstes folgt die Predigt. Die Auslegung eine Bibelstelle. Menschen, also der Gemeinde etwas von Gott sagen. Mut machen, Sinnfragen angehen, Werte bilden und zur Diskussion stellen, Bibel verstehen, das sind nur einige Schlagworte die die Bedeutung von Predigt erahnen lassen. Es ist keine Textanalyse wie im Deutschunterricht.
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