Freitag, 20. September 2013

KU 8



In der Themenreihe -Gottesdienst praktisch- stand der Teil 2 an. Nachdem, anschließend an den Psalm ein Lied gesungen wurde(aus Teil 1), gibt es zwei Lesungen. Die Epistel und das Evangelium. Beide sind eingerahmt durch Gesangsformeln.
Epistel heißt Brief
Die Lesung erfolgt (meistens) aus einem Brief im Neuen Testament. Paulus ist hier der wohl bekannteste Autor. Er, nachdem er sich berufen und bekehrt fühlte, durchreiste das Römische Reich und gründete Gemeinden, missionierte Menschen oder traf auf bereits vorhandene christliche Gruppen und half diesen. Zu den jeweiligen Gruppen hielt es Kontakt. Das geschah über seine Briefe.

Das Evangelium ist dann eine Lesung aus den Evangelienbüchern von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.
Evangelium bedeutet Frohe Botschaft oder Gute Nachricht. Die Evangelisten waren keine Zeitzeugen Jesu. Die Schreiber wurden aber durch ihren Glauben inspiriert.

Die Gemeinde antwortet auf das gelesene Evangelium mit dem Glaubensbekenntnis. Auch das ist eine Aneinanderreihung von formelhaften Aussagen. Hier wird beschrieben was/woran/wodurch Menschen an Gott glauben. Im Einzelfall der Aussage sieht das jede/r etwas anders. So stellen sich heute Fragen an die Aussagen: Jungfrau Maria, hinabgestiegen in das Reich der Toten, christliche Kirche, Schöpfer, und so weiter.
Allerdings werden diese Sätze (so oder ähnlich) als gemeinsame Glaubensmomente von Christinnen und Christen weltweit gesprochen und sind somit eine Art gedankliche Verbindung.

Dann, als zentraler Bestandteil des Gottesdienstes folgt die Predigt. Die Auslegung eine Bibelstelle. Menschen, also der Gemeinde etwas von Gott sagen. Mut machen, Sinnfragen angehen, Werte bilden und zur Diskussion stellen, Bibel verstehen, das sind nur einige Schlagworte die die Bedeutung von Predigt erahnen lassen. Es ist keine Textanalyse wie im Deutschunterricht.

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